Lokalkoloratur

Am Montag geht es wirklich einmal um die Wurst. Dann stellt sich Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke ins Hotel Steigenberger auf der Fleetinsel vor die versammelte Menge der norddeutschen Fleischindustrie und erzählt etwas über die Auswirkungen der Politik auf die Fleischwirtschaft. Wahrlich ein großes Thema. Nachdem rot-grün nach Jahren des Darbens an die Fleischtöpfe gekommen ist, gab es ja bislang eher Leipziger Allerlei oder wässrigen Gemüseeintopf. Richtig herzhaft war das alles noch keineswegs, nicht Fisch, nicht Fleisch, und so etwas verunsichert natürlich die Branche. Doch Fleischer und Schlachter sollten sich nicht über Gebühr sorgen. Man wird des Landwirtschaftsministers angesichtig und weiß beruhigt: So lange ein Funke am Ruder ist, wird Eisbein gegessen. Und so lange ein Schröder regiert, kommt Schnitzel auf den Tisch. Kein Grund zur Panik. aha