Der Kölsche Klüngel kommt

■ Karnevalisten gründen Zweigstelle in Berlin. Vorerst keine Umzüge geplant

Die Narren aus dem Rheinland wollen jetzt auch Berlin erobern. In Anlehnung an die „Große Kölner“ ist gestern die Rheinisch-Berliner Karnevalsgesellschaft „Kleine Kölner e.V. Berlin 1999“ offiziell gegründet worden. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehören Kölner Karnevalisten wie der Kabarettist Konrad Beikircher.

Der Verein wolle die „positiven Elemente des Kölsche Klüngels“ in die Bundeshauptstadt übertragen sowie die politisch-karnevalistische Kultur und Tradition der 50 Bonner Regierungsjahre an der Spree fortsetzen, betonte der Präsident der „Großen Kölner“, Bruno Wüst. Außerdem wollten die rheinischen Jecken ihren Berliner „Kollegen“ unter die Arme greifen. Umzüge und Sitzungen wie am Rhein werde es an der Spree in den nächsten Jahren aber nicht geben. Geplant seien Benefizveranstaltungen, die das Humorige mit dem Sozialen verbinden würden.

Richtig los soll es am 11. 11. um 11.11 Uhr mit der Erstürmung des Abgeordnetenhauses gehen. ADN