Betr.: Ausstieg aus der Atomenergie

Knackpunkt der Verhandlungen um den Atomausstieg sind die Laufzeiten der Atomkraftwerke. Die Frage ist, ob bis zum Ende der Regierungsperiode 2002 einige Reaktoren vom Netz gehen. Würde sich die Atomindustrie mit ihrer Forderung nach 35 Volllastjahren pro AKW durchsetzen, würde der erste Meiler erst 2003 abgeschaltet. Einigt man sich auf etwa 30 Betriebsjahre, müssten bis 2002 die Anlagen in Obrigheim und Stade abgeschaltet werden. Als Letztes würde dann Neckarwestheim II im Jahr 2019 ausgeknipst. taz