taz-Abo-Aktion

■ Mütter für die tageszeitung

Sibylle C. Kindler – Sie wissen schon: die nette Abonnentin, die seit der Korrespondentenwette auf ihr Abo-Geschenk wartet – schreibt diesmal: „Habe eine gute Tat getan und meine im westdeutschen Exil (so nennt sie das) befindliche Mutter von der Notwendigkeit eines taz-Abos überzeugt. Brauche also keine Unschuldseife (so'n Designerschmus!). Die liegt sowieso nur irgendwo rum und verstaubt, denn waschen kann man sich damit ja nicht, weil die Unschuld so schnell abgewaschen wird. Ich will meinen Berlinreiseführer. Also: So nicht! Keine Seife. Warte auf weitere Angebote.“ Wir grübeln noch, Sibylle.

Auch Maike Janssen aus Berlin bearbeitet ihre Mutter. „Alle möglichen Leute haben schon ein Abo. Nur meine Mami noch nicht. Die würde ich sofort zu einem Abo überreden können, wenn sie den Berliner Lokalteil kriegen könnte. Sie wohnt aber 20 km zu weit westlich, hinter der sachsenanhaltinisch-niedersächsischen Grenze! Bitte, was soll sie mit dem Lokalteil aus Bremen oder Hamburg? Oder gar mit gar keinem Lokalteil?! Wolfsburg mag eine lumpichte Kleinstadt sein, aber mit dem ICE nach Berlin braucht man nur noch eine Stunde, es ist sowieso ein Vorort von Berlin, nicht viel anders als Spandau! Betreibt mal ein bisschen Zonenrandförderung!“

Also los: Warum gibt's die taz Berlin auf Wunsch nicht per Post auch in Garmisch oder Hankensbüttel? Oder die taz Bremen in der Oberpfalz – zur Not auch mit einem Tag Verspätung? „Noch“, heißt es bedauernd im Vertrieb, „handelt es sich schlicht um ein EDV-Problem. Aber wir arbeiten dran. Im nächsten Jahr soll das gelöst sein. Wir hoffen, ab März!“ Mami hofft mit. rkr

Jetzt bitte wieder Kommentare zur Abo-Aktion unter „4.000 Abos“ an die taz, Kochstr. 18, 10969 Berlin, Fax (0 30) 2 51 30 87 ; E-Mail: drohung taz.de