Was ist Streß?

Das englische Verb „to stress“ bedeutet „betonen, spannen, beanspruchen“. Der Uhrmachermeister Robert Hooke (1635–1703) formulierte das Proportionalitätsgesetz: Eine Uhrfeder darf beim Aufziehen nur in den Grenzen ihrer Elastizität belastet werden, um nicht durch übermäßige Anspannung zu zerbrechen.

Die moderne Psychologie versteht unter „Streß“ extreme körperliche und seelische Zustände, zum Beispiel Angst, die durch Umgebungsreize ausgelöst wird. Diese Reize überschreiten die eigene Belastungsgrenze. Dem Gefühl der Bedrohung kann mit den zur Verfügung stehenden Bewältigungsstrategien tatsächlich oder vermeintlich nicht begegnet werden. Mögliche Folge: physischer und psychischer Zusammenbruch.