Die Bremer Kinotaz ... ... alle Filme, alle Termine

A

Alles über meine Mutter Spanien/Frankreich 1999, R: Pedro Almodóvar, D: Cecilia Roth, Marisa Paredes

„Transen am Rande des Nervenzusammenbruchs – in dem liebenswert-skurrilen Melodram spielen nur Männer eine Rolle, die einen Busen haben. Eine Frau sucht nach dem Unfalltod ihres Sohnes den Vater des Kindes. Sie findet ihn in der Transvestiten-Szene von Barcelona; mittlerweile hat er größere Brüste als sie. Der spanische Regisseur Pedro Almodóvar beschreibt das Zusammentreffen seiner Gestalten mit Witz, Sentimentalität und vor allem viel Respekt.“ (Der Spiegel) Cinema

Armageddon USa 1998, R: Michael Bay, D: Bruce Willis, Billy Bob Thornton, Steve Buscemi

Warum im CineStar ausgerechnet diese Weltuntergangsorgie zum heiligen Abend gezeigt wird, bleibt ein Rätsel. Aber dafür gibts bestimmt die Rute! CineStar

B

Begegnungen des Schicksals USA 1999, R: Sydney Pollack, D: Harrison Ford, Kristin Scott-Thomas

„Was kann schlimmer sein, als einem geliebten Ehepartner bei einem Unfall zu verlieren? Festzustellen, dass er starb, als er mit seiner Geliebten unterwegs war zu einem amourösen Kurztrip. Auf dieser absurden Prämisse beruht das zähe, von seiner eigenen Tragik äußerst ergriffene Melodram, in dem sich Witwer und Witwe der dahingerafften Abenteurer zusammen auf die Suche nach Spuren des sexuellen Doppellebens ihrer Gatten machen. Dass die Witwe eine blasierte Upperclass-Politikerin ist, er hingegen ein raubeiniger Polizist mit Stoppelhaaren und Ohrstecker, macht die Liebesgeschichte nicht glaubhafter, die sich zwischen den Trauernden entwickeln soll. Filmemacher Sydney Pollack hatte offenbar eine tief schürfende Studie über die Unwägbarkeiten des menschlichen Herzens im Sinn – zu sehen aber sind nur zwei ratlose Darsteller, die vergebens ihren Weg durch ein Gestrüpp von Pathos und Pseudoweisheiten suchen.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, UT-Kinocenter, Gloria (Del), Wall-Kino (Ol)

Big Daddy USA 1999, R: Dennis Dugan, D: Adam Sandler, Joey Laren Adams

„Ein 32-jähriger Kindskopf mit Geld und ohne Ambitionen adoptiert einen fünfjährigen Bettnässer, um einen Spielkameraden zu haben, nachdem er die Freundin verloren hat. Gemeinsam pinkeln sie auf die Straße und genießen Junk-food. Allmählich entwickelt der Ältere Verantwortungs- und Vatergefühle und wird selber ein wenig erwachsen. Mäßig komische Komödie, die Toleranzen und Familienbewusstsein propagiert.“ (tip) CinemaxX, Cinestar-Kristallpalast

Bis ans Ende der Welt Deutschland/Frankreich/Australien 1991, R: Wim Wenders, D: Solveig Dommartin, William Hurt, Rüdiger Vogler

„Während im Jahr 1999 die Menscheit durch eine atomare Katastrophe bedroht ist, reist eine junge Frau kreuz und quer durch die Welt einem Fremden nach, der mit einer Spezialkamera Bilder aufzeichnet, die Blinden übermittelt werden können. In der australischen Wüste endet die Jagd bei der Familie des Mannes, dessen Vater Forschungen betreibt, um Träume sichtbar zu machen, was zu einer schweren Bildersucht führt. Wim Wenders' ehrgeiziges Projekt ist ein gigantischer Reise-, Abenteuer-, Science-Fiction-, Musik- und Liebes-Film, der als zentrales Thema die Sucht nach Bildern behandelt. Komplex in der Verarbeitung zahlloser Motive und faszinierend in der Technik bietet die Geschichte wenig Raum, um eine gefühlsmäßige Anteilnahme am Schicksal der Figuren zu entwickeln.“ (Lexikon des internationalen Films) Koki im Atlantis (Bhv)

Blair Witch Project USA 1999, R: Daniel Myrick, Eduardo Sanchez, D: Heather Donahue, Michael Williams, Joshua Leonard

„Viel sieht man nicht: nervöse Handkamera, natürliches Licht, drei junge Leute, reichlich Wald – Horror unplugged. Aber schon nach wenigen Minuten horcht man auf jedes Knacken. Der Film basiert auf einer Lüge: 1994, behauptet er, seinen in einem Kaff in Maryland drei Studenten verschollen, als sie einem Hexenkult nachspürten. Ein Jahr später habe man ihr Videomaterial gefunden – ein kurzer Film vom Sterben mit dem Thrill der Authentizität.“ (Der Spiegel) Schauburg, CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UT-Kino, Solitaire (Westerstede)

Blue Streak USA 1999, R: Les Mayfield, D: Martin Lawrence, Luke Wilson / Originalfassung ohne Untertitel

Originalfassung und -titel von „Der Diamantencop“. Kurzkritik siehe dort. UFA-Palast

Die Braut, die sich nicht traut USA 1999, R: Gary Marshall, D: Julia Roberts, Richard Gere

„Natürlich ist der Ausgang dieser romantischen Komödie so vorhersehbar wie das Lachen von Julia Roberts breit ist, natürlich steckt die Geschichte von der Braut, die sich nicht traut, voller Klischees und kleine Albernheiten – und natürlich wird jeder dabei sein wollen, bei der Wiedervereinigung des „Pretty Woman“-Traumpaares! Und warum auch nicht?“ (TV-Spielfilm) UT-Kino, Lindenhof ((Wildeshausen)

Buena Vista Social Club USA 1998, R: Wim Wenders, D: Ry Cooder and the Buena Vista Social Club

Ganz zufällig brauchte Ry Cooder vor einigen Jahren in Havanna ein paar kubanische Musiker für eine Plattenaufnahme, entdeckte die alten Hasen, holte sie aus dem Ruhestand zurück, nahm die Platte „Buena Vista Social Club“ mit ihnen auf, und diese wurde überraschend ein großer internationaler Erfolg. (hip) Filmstudio

D

Der Diamantencop USA 1999, R: Les Mayfield, D: Martin Lawrence, Luke Wilson

„Juwelendieb Miles kann den Riesendiamanten gerade noch in einem Rohbau verstecken. Als er aus dem Knast kommt, steht an gleicher Stelle – eine Polizeistation! Netter und harmloser Ganovenspaß.“ (TV-Spielfilm) CineStar-Kristallpalast, CinemaxX

Der Dieb von Bagdad England 1940, R: Michael Powell/Ludwig Berger, D: Sabu, Conrad Veidt

„Dies wurde in den 70er Jahren ein Kultfavorit für junge Hollywoodregisseure wie Coppolla und George Lucas. Die Spezialeffekte, obwohl nach heutigen Maßstäben eher anheimelnd, wirken immer noch. Diese vitale Sammlung von Episoden aus den orientalischen Märchen läßt die meisten modernen Fantasy-Riesenprojekte vergleichsweise blutleer aussehen.“ (Baseline) Kino 46

E

Ein Lied von Liebe und Tod Deutschland/Ungarn 1999, R: Rolf Schübel, D: Joachim Król, Ben Becker, Erika Marozsan

„Im Budapest der späten 30er Jahre lernt der jüdische Restaurantwirt Szabó einen unglücklich verliebten deutschen Geschäftsmann kennen, als der sich in die bereits reichlich komplizierte Dreierbeziehung zwischen Wirt, Kellnerin und Restaurantpianisten einmengen will. Ein paar Jahre später erscheint der verschmähte Liebhaber in SS-Uniform wieder und zwingt den Wirt zu Handlangerdiensten bei seinen mörderischen Geschäften. Regisseur Schübel peppt seine schmale Geschichte mit Anekdoten, romantischem Geplänkel und ein paar geschmacklosen Witzen auf. Redlich im Ansatz, aber viel zu kurzschlüssig konstruiert: Allein Joachim Król als trauriger Gastronom sticht aus dem Ensemble heraus.“ (tip) Atlantis, Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen)

Eine wahre Geschichte USA 1999, R: David Lynch, D: Richard Farnsworth, Sissy Spacek, Harry Dean Stanton

„Lakonisches Roadmovie über einen eigensinnigen alten Mann, der sich auf den Weg macht, seinen Bruder zu besuchen, und einen vierjährigen Streit aus der Welt zu schaffen. Reisemittel ist ein Rasenmähertraktor mit selbstgebautem Anhänger, Ziel ist ein Haus im Nachbarstaat Wisconsin, 500 Meilen entfernt. Lynch erzählt vom Mittelwesten wie in einem Liebesbrief, die exzellente Kamera von Freddie Francis und eine stilsichere Erzähl-Ökonomie geben diesem Film seinen Schuss Surreales, genau die Dosis, die man für ein Märchen braucht.“ (tip) Schauburg, Ziegelhof-Kino (Ol), Apollo (Whv)

Ein perfekter Ehemann Großbritannien 1999, R: Oliver Parker, D: Rupert Everett, Cate Blanchett, Julianne Moore

Die mehr als hundert Jahre alte Gesellschaftskomödie funktioniert heute auf der Leinwand noch erstaunlich gut. Zum einen liegt dies sicher an dem extrem geistreichen Humor von Oscar Wilde. Fast jeder gesprochene Satz ist da ein Bon mot. Zudem sind aber auch die Konflikte, mit denen die Filmfiguren sich abmühen müssen, ganz erstaunlich aktuell. Es wird zwar kaum noch eine Frau geben, die ihren Gatten so naiv idealisiert wie dies Gertrude Chiltern tut, aber die Affairen in den Kreisen der Politik und Hochfinanz haben sich offensichtlich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts kaum verändert. Ob nur um die Kurse der Aktion für Kanalbaugesellschaften oder Mobil-Telefonkonzerne mit unsauberen Mitteln gefochten wird, ist letzlich egal. Und wenn sich der Politiker Sir Chiltern fragt, ob er nun eine schlimme Pressekampagne durchstehen oder besser vorher zurücktreten soll, braucht man nur die Namen auszutauschen, und schon ist man mitten in den aktuellen Skandalen der letzten Wochen. Zudem kann keiner so souverän, blasiert und zugleich intelligent wirken wie Rupert Everett in der Rolle des Dandys Lord Goring, Cate Blancett ist in der Rolle der Gertrude eine blasse Schönheit, und Julianne Moore spielt die durchtriebene Mrs Cheveley als eine Dame, die man ausgesprochen gerne verabscheut. (hip) Gondel, CinemaxX, CineStar, Casablanca (Ol)

End of Days USA 1999, R: Peter Hyams, D: Arnold Schwarzenegger, Gabriel Byrne, Kevin Pollak

„Ex-Cop Schwarzenegger sieht schwere Zeiten auf sich zukommen. Schnell merkt er, dass die Zukunft der Menschheit vom Überleben der jungen Christine abhängt. Hinter ihrem mysteriösen, dunkel gekleideten Verfolger verbirgt sich kein geringer als der Satan persönlich. Der ist auf der Suche nach einer Braut, und dem absolut Bösen ist nicht mit herkömmlichen Mitteln beizukommen. Schwarzenegger is back. Seinen Actionqualitäten und Stan Winstons („Alien“ und „Terminator“) spektakulären Spezialeffekten ist es zu verdanken, dass „End of Days“ zweifelsfrei zum ultimativen Milleniums-Schocker gekürt werden darf. Mit diesem düsteren Endzeitspektakel zeigt der „Last Action Hero“ eine beachtliche Leistung in seiner bisher wohl komplexesten Rolle.“ (film.de.) CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Passage (Del), Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen), Solitaire (Westerstede)

Eyes Wide Shut USA 1999, R: Stanley Kubrick, D: Tom Cruise, Nicole Kidman / Originalfassung mit Untertiteln

„Eyes Wide Shut“ basiert auf der „Traumnovelle“ von Arthur Schnitzler, die Kubrick aus dem Wien des späten 19. Jahrhunderts ins New York des späten 20. Jahrhunderts transkribiert hat. Der Film hat die Struktiur eines Thrillers, mit dem Verdacht, dass eine mächtige Verschwörung existiert, die über Leichen geht. Aber er ähnelt auch einem Alptraum, in dem jede Szene eine ganz eigene, seltsame surreale Qualität besitzt und alle Geschehnisse ihren Ursprung im Inneren des Protagonisten haben. Im Zentrum steht eine ritualisierte, brillant düster funkelnde Orgie, die wie ein erotisches Fegefeuer wirkt, in dem Sex und Tod untrennbar ineinander verwoben sind.“ (hip) Kino 46

F

Fight Club USA 1999, R: David Fincher, D: Brad Pitt, Edward Norton

„Immer feste druff: Ein paar Jungs organisieren Prügeleien, um sich selbst wieder zu spüren. Das ist schick fotografiert, Brad Pitt macht mit nacktem Oberkörper eine hervorragende Figur. Der Film hat Kraft, eine morbide Stimmung und eine Idee. Doch Regisseur David Fincher („Seven“) haut dem Publikum seine kunstgewerblichen Bilder um die Ohren und verstrickt sich in überflüssigen Handlungsfäden. Die wichtigste Regel bei Faustkämpfen hat er nicht kapiert – wissen, wann man aufhören muß.“ (Spiegel) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast

G

Das Geisterschloss USA 1999, R: Jan De Bont, D: Liam Neeson, Catherine Zeta-Jones

„Speed-Regisseur Jan De Bont will uns das Gruseln beibringen, leider geht das eher in die Hose. Tolle Ausstattung und Effekte, aber wenig Gänsehaut in der uralten Story vom verwunschenen Schloss.“ (TV-Spielfilm) Cinestar-Kristallpalast

Der Gigant aus dem All USA 1999, R: Brad Bird

„Im Oktober 1957 macht ein neunjähriger Junge eine unglaubliche Entdeckung: Er rettet im Wald einen riesigen Roboter, der sich in einem Hochspannungsseil verfangen hat. Zunächst hält er seinen neuen Freund geheim, doch bald schnüffelt ein widerlicher FBI-Agent in dem verschlafenen Ort. Entsetzt muss der Junge mit ansehen, wie das auf den Plan gerufene Militär die vermeintliche „russische Geheimwaffe“ angreift. Liebevolle und außergewöhnlich bewegende Sci-Fi-Animation, die zur Zeit der McCarthy-Zeit spielt. Unter der Leitung von Brad Bird, der bislang für „Die Simpsons“ arbeitete, gerät das Zeichentrickabenteuer zu einer würdevollen Hommage ans Invasions- und Paranoiakino der 50er Jahre.“ (film.de) CinemaxX, CineStar, UT-Kinocenter, Passage (Del)

H

Hillary & Jacky Großbritannien 1998, R: Anand Tucker, D: Emily Watason, Rachel Griffith

„Mit Pauken und Trompeten inszeniert der Brite Anand Tucker die tragische Lebensgeschichte der genialen, jung verstorbenen Cellistin Jacqueline de Pré. Die autobiografische Vorlage stammt von ihrer Schwester Hillary Finzi, die sich offensichtlich als lebenslanges Opfer einer schweren Neurotikerin, aber in Hassliebe der berühmten Schwester verbunden fühlt, die immer das wollte und bekam, was sie selbst hatte – schließlich sogar zwecks therapeutischen Beischlafs ihren Mann. Es ist vor allem Emily Watson und Rachel Griffith in den Rollen von Jacky und Hillary zu verdanken, das der wild zwischen Farce und Melodram, Satire und Beziehungsstudie gondelnde Film in der zweiten Hälfte doch noch die emotionale Kraft erreicht, die ihn über eine schräge Kitschorgie hinaushebt.“ (Neue Zürcher Zeitung) CineStar

Himalaya Frankreich/Schweiz 1999, R: Eric Valli, D: Thilen Londup, Lhapka Tsamchoe

„Der Franzose Eric Valli hat den Salzkarawanen im Nordwesten Nepals bereits prachtvolle Bildbände gewidmet und sie nun auch zum Thema seines ersten Spielfilms gemacht. Notwendiger- und glücklicherweise stellen Laien die Geschichte von der „Jugend eines Karawanenführers“ dar, in der Fragen nach menschlicher und göttlicher Autorität auf die jeweils einfachste Antwort reduziert erscheinen. Die Stärke des Films liegt zweifellos im Dokumentarischen, in der Authentizität, mit der hier die äußerste Anstrengung sichtbar wird, die Mensch und Tier in dieser alten Hirtenkultur abverlangt war, wenn sie überleben wollten. Leider werden die großartigen Aufnahmen in ihrer Wirkung durch eine unerträglich klischierte Musik gelegentlich etwas beeinträchtigt. (Neue Zürcher Zeitung) Schauburg, Casablanca (Ol)

Der Himmel über Berlin Deutschalnd/Frankreich 1987, R: Wim Wenders, D: Bruno Ganz, Solveig Dommartin, Otto Sander, Peter Falk, Curt Bois

„Einer der Engel, die unsichtbar für die Augen der Erwachsenen, die Menschen Berlins trösten und Anteil an ihrem Weg nehmen, verspürt das Verlangen, die Welt als Mensch zu erfahren, als er sich in eine Trapezkünstlerin verliebt. Er verläßt die Sphäre der Engel und wird sterblich, lernt aber dafür Welt und Menschen in neuen Farben, mit neuerworbener Sinnlichkeit kennen und lieben. Eine poesievolle Liebeserklärung an das Leben, an die Sinnlichkeit und Begrenztheit des irdischen Daseins. In teilweise berauschenden Bildern eingefangen, gerät der Film manchmal zwar in die Gefahr, seine Naivität zu sehr zu strapazieren; auf weiteren Ebenen ist er aber eine fantasievolle Hommage an die geteilte Stadt Berlin und eine Reflexion über die Sichtweise des Filmemachens.“ (Lexikon des internationalen Films) Filmstudio, Gondel

J

Jack Frost USA 1998, R: Troy Milelr, D: Michael Keaton, Kelly Preston

„Michael Keaton stirbt relativ schnell in dieser arg rührseligen Familiengeschichte, doch er kehrt zurück – in der Gestalt eines Schneemanns, der sich um Sohn Charlie kümmert. Arg kitschiger Familienfilm mit gut gemeinter, aber eher banaler Message. Cool ist anders.“ (TV-Spielfilm) CineStar

K

Kalmans Geheimnis Niederlande/Belgien/USA 1997, R: Jeroen Krabbe, D: Isabella Rossellini, Laura Fraser, Jeroen Krabbe

„Der Film erzählt in wunderschönen Bildern die Geschichte der jungen Jüdin Chara. Ihre Eltern waren ins KZ Auschwitz gesperrt, Familienmitglieder von deutschen Faschisten ermordet worden. Das ist ihr schnuppe. Erst als sie aus Geldnot ausgerechnet bei einer ultra-orthodoxen jüdischen Familie als Kindermädchen anheuern muss, setzt sie sich mit jüdischer Geschicte, mit ihren geschundenen Eltern und sich selbst auseinander. SIe bekommt Zugang zu jüdischer Kultur. Ein Geschichtsfilm mit einprägsamen BIldern aus dem morbiden Antwerpen, hinreißenden SchauspielerInnen, tragisch, hochpolitisch und voller lebensbejahendem Humor.“ (taz) Cinemas

Käpt'n Blaubär Deutschland 1999, R: Hayo Freitag

„Sein Name ist Blaubär, Käpt'n Blaubär, und wenn er aufbricht, um die Welt (und seine Enkel, die drei vorlauten Bärchen) vor dem Schurken Dr. Feinfinger zu retten, braucht er keinen italienischen Anzug und keinen Martini. In dem Zeichentrickfilm, der – nach der Fernsehserie und dem Buchbestseller – neues Seemannsgarn um den wasserfesten Abenteurer spinnt, verschlägt es den Käpt'n (herzerwärmend gebrummelt von Wolfgang Völz) ins kapitalistische Meer, in dem unter anderem die Immobilienhaie lauern. Doch gegen alle Versuche Dr. Feinfingers (Helge Schneider als Ruhrpott-Supermann), sich die Welt mit Hilfe von Wellenzwergen, radioaktiven Steckrüben und Krokodilpiraten untertan zu machen, verteidigt Blaubär sich und die seinen so fintenreich, wie man das von seinem Über-Ich Walter Moers (Drehbuch) gewohnt ist. Käpt'n Blaubär ahoi!“ (Der Spiegel) Schauburg, CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Passage (Del), Wall-Kino (Ol), Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen), Solitaire (Westerstede)

L

Das Leben des Brian Großbritannien 1979, R: Terry Jones, D: Die Monty-Python-Bande

Das ideale Gegengift für die alljährliche Überdosis an Weihnachten. Die Pythons erzählen die Geschichte von einem versehentlich auserkorenen Heiland: Die heiligen drei Könige haben sich in der Hausnummer geirrt, und der arme Brian muss die ganze christliche Heilsgeschichte als eine Ansammlung von respektlosen Sketchen durchleiden. Am Kreuz bleibt ihm dann nur noch der Trost eines Liedchens, das inzwischen zum alternativen Welthit wurde. (hip) Cinema

Liebe? Lieber nicht! USA 1999, R: Jeff Franklin, D: FRench Stewart, Bridgette Wilson

„Das einzig Bemerkenswerte an dieser durch und durch vorhersehbaren Liebeskomödie im Sitcom-Milieu ist die, ähem, darstellerische Anteilnahme von Supermodell Tyra Banks an dieser „Love Story“. Solche Filme? Lieber nicht.“ (TV-Spielfilm) CineStar, UFA-Palast

M

Message in a Bottle USA 1999, R: Luis Mandokis, D: Kevin Costner, Robin Wright Penn, Paul Newman

„Geschiedene Journalistin entdeckt Flaschenpost romantischen Inhalts und erwidert sie mit ebensolchen Empfindungen. Der Unbekannte: ein verwitweter Segelbootbauer in den angeblich besten Jahren, der seiner allzufrüh verstorbenen Künstlerfrau eine beinahe reliquienkultische Verehrung entgegenbringt. Luis Mandokis mit der großen Kelle angerührter Schauspielerfilm leidet unter anderem an der allzu guten Werbespot-Verträglichkeit mancher Bilder und an der Aufsässigkeit, mit der unserer Tränendrüse das Ende als ein Hochtragisches empfohlen wird. Überzeugender als Kevin Costners mimische Stereotypien wirken Robin Wright Penn als weibliche Protagonistin und Paul Newman in der Rolle eines unbequem-hellsichtigen väterlichen Ratgebers.“ (Neue Zürcher Zeitung) UT-Kinocenter

Mickey Blue Eyes USA 1999, R: Kelly Makin, D: Hugh Grant, James Caan, Jeanne Tripplehorn / Originalfassung ohne Untertitel

„Good old „Dackelblick“ Grant spielt hier einen „Englishman in New York“: den Auktionär eines angesehenen Kunsthändlers, der sich ausgerechnet in die Tochter eines Mafia-Gangsters verliebt. Sie will ihn von ihrer Famile fernhalten, er bittet ihren Vater (natürlich in einem italienischen Restaurant) um ihre Hand, und der Rest ist eine Farce mit blauen Bohnen und bösen Buben, bei der Grant schließlich auf seiner eigenen Hochzeit den toten Bräutigam spielen muss. Der Plot ist eher hanebüchen und im Grunde nur ein Vorwand, um komische Szenen aneinanderzureihen, aber diese zünden gut. (hip) CinemaxX, Ufa-Palast (auch OF)

Muppets aus dem All USA 1999, R: Tim Hill, D: Gonzo, Kermit, Miss Piggy, Andie MacDowell

„Muppets aus dem All“ zeigt genau jenen überkandidelten Blödsinn, den man gemeinhin von den frechen Puppen erwartet: Der große Gonzo entdeckt, dass er ein Alien ist, empfängt Botschaften in seinem Buchstaben-Müsli und gerät in Gefahren, aus denen ihn seine Freunde mit Hilfe einer unsichtbar machenden Gummi-Ente befreien müssen. Am Ende sind alle existenziellen Fragen unseres Daseins geklärt, und die Außerirdischen erweisen sich als echte Party-Kings.“ (tip) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, Passage (Del)

N

Die neun Pforten Frankreich/Spanien 1999, R: Roman Polanski, D: Johnny Depp, Lena Olin, Frank Langella

„Zu Satan und seiner Brut pflegt wohl kein anderer Regisseur so intime Beziehungen wie Roman Polanski (“Rosemaries Baby“). Sein neuer Gruselfilm jedoch wirkt, als haben ihm Beelzebub höchstpersönlich ins Handwerk gepfuscht. Ein zwielichtiger Experte für bibliophile Werke (Johnny Depp) übernimmt den Auftrag, für einen Sammler die Echtheit von zwei Exemplaren eines alten dämonologischen Handbuchs zu überprüfen – und gerät dabei in Teufels Küche. Da antiquarische Lederschwarten auf der Leinwand ungefähr so bedrohlich wirken wie altbackenes Schwarzbrot, puscht Polanski die einfältige Bücherdetektiv-Story mit den ältesten Tricks seines Gewerbes auf und veranstaltet gegen Ende einen so erbärmlichen Budenzauber, dass es den Zuschauern nicht nur vor dem Teufel graust.“ (Der Spiegel) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, Ziegelhof-Kino (Ol)

Nosferatu Deutschland/ Frnkreich 1978, R: Werner Herzog, D: Klaus Kinski, Bruno Ganz

„Die Geschichte des Vampirgrafen Dracula-Nosferatu, der als Prinzip der Negation eine universelle Katastrophe heraufbeschwört. Kongeniale Neuverfilmung von Werner Herzog, der hier, neben der Hommage an sein Vorbild Murnau, konsequent die im eigenen Werk angelegte Außenseiterthematik und romantische Naturauffassung auf einem formal hohen Niveau weiterverfolgt.“ (Lexikon des internationalen Films) Cinema

R

Raus aus Amal Schweden/Dänemark 1998, R: Lukas Moodysson, D: Alexandra Dahlström, Rebecca Lilkeberg

„Wenn sich ein Mädchen in ein Mädchen verliebt, ist das selten einfach. Schon gar nicht in einer Kleinstadt wie Amal. Dennoch ist Agnes von der vermeintlichen Schulschlampe Elin angetan. Zaghaft finden die beiden zueinander, von den Mitschülern argwöhnisch beobachtet. Das pointierte Drehbuch und die herausragenden Darstellerinnen porträtieren das Chaos ums Erwachsenwerden mit viel Fingerspitzengefühl. Ein wunderbares Stück Kino über jene Zeit des Lebens, in der einem die weite Welt zu eng ist.“ (Zoom) Filmstudio

S

Schlaflos in New York USA 1999, R: Sam Weisman, D: Steve Martin, Goldie Hawn, John Cleese

„Die Arglosen in der Großstadt: Steve Martin muss zu einem Vorstellungsgespräch nach New York, Goldie Hawn erhofft sich von der Reise eine Wiederbelebung ihres Ehelebens. Aber sie haben ihre Rechnung ohne die Tücke des Objekts und ihres Reiseziels gemacht: Slapstick als Paartherapie. Regisseur Weisman hat die unerbittliche Verheerungsdramaturgie des Originals („Nie wieder New York“) für die 90er abgemildert. Das Remake erreicht zwar nicht die sublime Hysterie der Vorlage von Neil Simon, schlägt aber aus der uramerikanischen Mentalitätskluft zwischen Klein- und Großstadt mitunter vergnügliches Kapital.“ (tip) CinemaxX, CineStar

Schnee in der Neujahrsnacht Deutschland 1999, R: Jürgen Tarach, Hannes Jaenicke

„Gute Zeiten, schlechte Zeiten in den letzten Stunden des alten Jahrtausends: Thorsten Schmidts erster großer Film erklärt Sylvester 1999 zur Nacht der Wunder, und viele sind dabei, die man gerne häufiger sähe im deutschen Film: Jürgen Tarach, André Hennicke, Dieter Landuris und, allen voran, Tamara Simunovic. Hannes Jaenicke spielt einen unglücklich verliebten Radio-DJ, die Tricks steuerte die Filmakademie Ludwigsburg bei. „Schnee“ ist ein Märchen, eine romantische Phantasie über die Kraft der Liebe und die verschlungenen Wege des Glücks.“ (Der Spiegel) UT-Kino, Ziegelhof (Ol)

The Sixth Sense USA 1999, R: M. Night Shamalan, D: Bruce Willis, Toni Colette

„Ein subtiler Horrorfilm ohne Blut und Schleim oder rausgepoppte Augäpfel. Stattdessen so leise und unspektakulär, dass man gar nicht merkt, wie Furcht und Beklemmung von einem Besitz ergreifen: Der Kinderpsychologe Dr. Malcolm Crowe nimmt sich des verstörten achtjährigen Cole Sears an. Der Junge hat Angst, will sich aber niemandem anvertrauen. Doch der Arzt gibt nicht auf, und schließlich offenbahrt Cole ihm sein Geheimnis: Er kann Tote sehen.“ (tip) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, UT-Kinocnmeter, Wall-Kino (Ol)

Sonnenallee Deutschland 1999, R: Leander Haußmann, D: Alexander Scheer, Katharina Thalbach, Detlev Buck

„Die Mauer steht wieder! Die speziellen Nöte und Freuden der DDR-Teenagergeneration der 70er Jahre zeichet Theatermacher Leander Haußmann sarkastisch und vor allem urkomisch nach. Leicht wird er es mit seinem scharfsinnigen, liebevoll ausgestattenten Kinodebüt nicht haben, schreckt er doch auch vor Slapstick und kleinen Plattheiten nicht zurück. Thema und der Autor der Romanvorlage Thomas Bussig liegen eindeutig im Trend: „Helden wie wir“, Bussigs anderer Ost-Roman, ist auch bereits verfilmt.“ (TV-Spielfilm) CinemaxX, Filmstudio, Casablanca (Ol)

Star Wars – Episode 1 – Die Dunkle Bedrohung USA 1999, R: George Lucas, Liam Neeson, Ewan McGregor

„Ich würde diesen Film die Enttäuschung des Jahrzehnts nennen, wenn ich nicht, mit vielen anderen, schon die schleichende Befürchtung hatte, dass es so enden würde. Was ist es? Mist. Sagt es laut: Mist! Und wird es die magischen Zig-Millionen Dollars einfahren? Jede Wette!“ (The New Yorker) CinemaxX

T

Tarzan USA 1999, R: Kevin Lima, Chris Buck

„Im Urwald kommen die Kreativen des Disney-Konzerns anscheinend prima klar – „Das Dschungelbuch“ und „Der König der Löwen“ gehören zum Erfolgreichsten, was die berühmten Trickfilmstudios auf die Leinwand brachten. Jetzt also Tarzan: Nie sah man den Herrn des Dschungels so elegant durch die Baumwipfel gleiten; eine neue 3-D-Technik macht die Bilder eindrucksvoll plastisch. Zum Glück verzichten die Tiere weitgehend aufs Singen. Nur der Disney-typische Appell an Toleranz und Menschlichkeit nervt. Im Dschungel herrschen andere Gesetze.“ (Spiegel) CinemaxX, CineStar-Kristallpalast, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Passage (Del), Wall-Kino (Ol), Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen), Solitaire (Westerstede)

Titanic USA 1997, R: James Cameron, D: Leonardo DiCaprio, Kate Winslet

Wer will, kann die Titanic am Heiligabend im CineStar untergehen sehen. CineStar

U

Ungeküsst USA 1999, R: Raja Gosnell, D: Drew Barrymore, David Arquette

„Drew Barrymore und David Arquette merkt man den Spaß an einer weiteren „Eine wie Keine“-Version an. Trotz der geistig beschränkten Highschoolszenerie vom Baseballspiel bis zum Abschiedsball ist der naive Charme und die klamaukige Handlung „Feel-Good“ pur. Die schrille 80er-Jahre-Retro knüpft an Barrymores „Eine Hochzeit zum Verlieben“ an.“ (film.de.) CinemaxX

V

4 Geschichten über 5 Tote Deutschland 1997, R: Lars Büchel, D: Thira Walke, Sibylle Brunner

„Lars Büchel hat einen berückend normalen (Schwarzweiß-) Film über den Tod gemacht, der seine Poesie daraus bezieht, dass er das Lustige im Traurigen ernst nimmt. Wenn die Toten tot sind, schauen sie aus dem Himmel durch lange Fernrohre auf die Erde und gucken sich erst mal ihre eigene Bestattung an. Dabei lernen sie auf eine Weise staunen, wie sie es im Leben nicht für möglich gehalten hätten.“ (taz) Kino 46

W

Die Welt ist nicht genug Großbritannien/USA 1999, R: Michael Apted, D: Pierce Brosnan, Sophie Marceau, Denise Richards, Robert Carlyle, Robbie Coltrane

„,The World Is Not Enough' ist ein prächtiger komischer Thriller, aufregend und voller Charme, erfindungsreich ohne Ende. Weil dies auch der 19. James-Bond-Film ist, kommt er mit so viel Vergangenheit, dass man ihn wie Wein bewertet, und mit berühmten früheren Jahrgängen vergleicht. Das gehört mit zum Spaß, und dies ist für mich einer der wirklich guten Bonds. All die bekannten Elemente wurden vom Regiseur Michael Apted so zusammengesetzt, das dieser Bond-Film nicht wie so viele andere wie einzelne Kunststückchen wirkt, die ungeschickt zusammengebastelt wurden, sondern sich in einer halbwegs logischen Weise entwickelt und dabei erklärt, woraus der Konflikt besteht und wie er gelöst werden könnte. Auch Bonds ironische Sprüche entsprechen diesmal mehr seinem Charakter, und Robert Carlyles Bösewicht ist dreidimensionaler und glaubwürdiger, weniger eine Karikatur, als die Fieslinge in vielen anderen Bondfilmen.“ (Roger Ebert) CinemaxX, CineStar, UFA-Palast, UT-Kinocenter, Lichtspielhaus (Del), Wall-Kino (Ol), Solitaire (Westerstede)

Wing Commander USA 1999, R: Chris Roberts, D: Freddie Prinze Jr., Saffron Burrows, Jürgen Prochnow

„Eine Space-Schmonzette im Retro-Stil: Die Raumflotten-Kapitäne des Jahres 2654 erinnern im Habitus an britische Seeoffiziere des 19. Jahrhunderts, tragen Strickjacken auf der Kommandobrücke und verfeuern nicht Laserstrahlen sondern „Breitseiten“ mit Torpedos. Dass die Konförderation sich gegen eine menschenfeindliche Rasse von Außerirdischen zu verteidigen sucht, ist schön und gut. Lästig ist hingegen, dass sich der Film in ziemlich unterbelichteten Gefilden bewegt: Weibliche Piloten erzeugen den meisten Raumschrott, der Rest der Damenschaft muss geile Gespielinnen für blonde Machos abgeben.“ (Tip) CinemaxX, CineStar, UT-Kinocenter

Wonderland Großbritannien 1999, R: Michael Winterbottom, D: Gina MkKee, Ian Hart

„Was er anpackt, ist jedes Mal frisch und lebhaft: Das macht Michael Winterbottom zum Power-Mann unter den jüngeren britischen Regisseuren. Diemal verfolgt er mit 16-mm-Handkamera und ungefiltertem O-Ton ein Wochenende lang die Mitglieder einer Londoner Kleinbürgerfamilie: ein vom Leben zermürbtes Elternpaar, dazu drei erwachsene Töchter und ein spätgeborener Sohn, die alle längst mit den eigenen Miseren ihre eigenen Wege gehen. Nichts Sensationelles geschieht: Frust siegt über Lust; man trifft sich, ohne sich viel zu sagen zu haben, ein Hund wird vergiftet, und ein Kind wird geboren, das den Namen Alice bekommt, weil man doch nie aufhört zu hoffen, diese Welt könnte sich als „Wonderland“ erweisen. Mit einer Hand voll wunderbarer Schauspieler lässt Winterbottom aus banalem Lebensrohstoff Lebenswahrheiten hervorscheinen.“ (Der Spiegel) Atlantis

Z

10 Dinge, die ich an dir hasse USA 1999, R: Gil Junger, D: Julia Stiles, Heath Ledger

„Highschool-Komödie, die mit unbeschwertem Sitcom-Charme den Illusionen, Kraftproben und Verwicklungen junger Herzen folgt. Der gestresste Vater zweier ungleicher Schwestern hat bestimmt, dass die frühreife Bianca erst mit ihrem Verehrer ausgehen darf, wenn ihre schwer zickige Schwester Kat ebenfalls ein Date hat. So manche Verkupplungsstrategie geht nach hinten los, bevor sich die widerspenstige Schul-Emanze und der mühsam angeheuerte Schul-Proll zum Liebspaar mausern. Nicht besonders tiefgründig, aber dank des begabten Jungdarsteller-Ensembles immerhin temperamentvoll.“ (tip) UT-Kino, Lindenhof-Lichtspiele (Wildeshausen)