Weitere Opfer des Dr. Kohl

Alois Krämer: Verliert am 8. November 1953 seinen Posten als Schriftführer im CDU-Bezirksverband Pfalz an Kohl.

Helmut Schmidt: Kohl nahm ihm sein Liebstes (außer Loki) – die Kanzlerschaft.

Franz Josef Strauß: Glaubte immer, sein Stern werde heller strahlen. Heute gibt’s ihn nur noch als 2-Mark-Stück.

Gerhard Stoltenberg: Der „Schäuble aus dem Norden“ galt jahrelang als Kronprinz, dann verschwand der Finanz- und Verteidigungsminister in der Anonymität.

Die Bremen-Bande: Als der Anti-Kohl-Putsch auf dem Bremer Parteitag 1989 scheitert, fliehen Geißler, Süssmuth, Späth in die innere Emigration.

Johannes Rau: Das Doppel-Opfer. 1987 wird er nicht Bundeskanzler, 1994 nicht Bundespräsident – obwohl Kohl ihm angeblich Hoffnungen machte.

Die DDR: Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf, sagte Honecker. Er hatte nicht mit Kohl gerechnet.

Claudia Nolte: Kohls jüngste Ministerin ging mit ihm unter. Seit er weg ist, ist sie nichts mehr geworden.

Rudolf Augstein: Hat Kohl stets kritisiert – und nie einen Interviewtermin erhalten, um es ihm ins Gesicht zu sagen. pat