Zulauf für Lebenskunde

In Berlin besuchten im Oktober vergangenen Jahres rund 95. 500 SchülerInnen den evangelischen Unterricht, 25.700 den katholischen. An Lebenskunde nahmen rund 26.700 Kinder teil. In Berlin gibt es derzeit 388.000 SchülerInnen. Die Teilnahme am konfessionellen Unterricht blieb in den vergangen Jahren relativ konstant, der Lebenskundeunterricht, den es seit 1984 gibt, steigt dagegen seit vier Jahren um jährlich 15 Prozent an. In Ostberlin, wo es vor der Wende keinen Religionsunterricht gab, gebe es „Kapazitäten, die nicht voll ausgeschöpft seien“, sagt Werner Schultz vom Humanistischen Verband.

Am 17. Januar findet um 20 Uhr in der Friedrich-Ebert-Stiftung (Hiroshimastraße 17, 10785 Berlin) eine Veranstaltung zum Religionsunterricht zum Thema „Wertbezogene Bildung in der Demokratie“ satt. Teilnehmen werden unter anderem Bundestagspräsident Wolfgang Thierse, Kardinal Sterzinsky, Wilfried Seiring vom Ausbildungsinstitut für humanistische Lebenskunde und die stellvertrende Landesvorsitzende der GEW, Sanem Kleff. nau