Japanische Sekte Aum zieht Schlussstrich

Tokio (dpa) – Die japanische Sekte Aum Shinrikyo hat ihren Guru Shoko Asahara als Oberhaupt für abgesetzt erklärt und erstmals seine Verantwortung für eine Reihe von Verbrechen zugegeben. Dazu zählt der Giftgasanschlag auf Tokios U-Bahn im März 1995, bei dem zwölf Menschen starben und Tausende verletzt wurden. Die Sekte benannte sich zugleich in „Aleph“ um. Justizkreise halten das Vorgehen der Sekte für einen Trick, um Anti-Aum-Gesetze zu umgehen.