Bildungspolitik ist mangelhaft

Betrifft: „Bildungspolitik in Bremen“, taz vom 21.1.

Die Bildungspolitik in Bremen ist ein Trauerspiel. Das Personal an den Schulen wird reduziert, viele Schulgebäude sind in schlechtem Zustand und viele SchülerInnen lernen mit veralteten Büchern und anderen Materialien. An der schulischen Bildung spart der Senat, während er Wirtschaft und Technologie mit dicken Millionenbeträgen fördert. Das ist eine skandalöse Politik.

Die Kinder und Heranwachsenden sind die Opfer der Sparpolitik des Senats, obwohl sie unsere Zukunft sind. Jede Mark, die in die Bildung gesteckt wird, ist gut investiert. Sparen an der Bildung ist jedoch ein Sparen am falschen Ende und gefährdet außerdem den sozialen Frieden. Wann begreift der Bremer Senat das endlich? Gäbe es Kopfnoten für PolitikerInnen, bekäme der Senat von mir für seine Bildungspolitik die Note „mangelhaft“. Joachim Fischer