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In den letzten Jahren sind – was in den Vereinigten Staaten nichts Neues ist – zunehmend auch in Deutschland viele Non-Profit-Organisationen gezwungen, auf Grund der Mittelkürzungen des Staates zusätzlich Geld einzuwerben: Nur so können sie gewährleisten, arbeitsfähig zu bleiben. Das muss nicht zwangsläufig von Nachteil sein, sondern kann auch Vorteile haben: Die größere Unabhängigkeit von staatlichen Mitteln garantiert eine stärkere Ausrichtung an qualitativen, sozialen oder kulturellen Zielen, die sich nicht an politischen Vorgaben orientieren müssen.

Die Mehrheit der Fundraiser arbeitet seriös und geht mit großer Verantwortung an das Einwerben von Spenden und anderer Mittel heran. Wenn an der Seriosität mitunter Zweifel aufkommt, liegt das oft an Skandalen, die zwar von den Medien gern aufgenommen werden, jedoch keine Rückschlüsse auf den gesamten Berufsstand zulassen.

Die Ausbildung an der Frankfurter Fundraising-Akademie ist berufsbegleitend, dauert zwei Jahre und endet mit einer Prüfung. Sie ist als Selbststudium ausgelegt, wobei es mehrfach im Jahr kompakte Präsenzseminare in verschiedenen Orten gibt. Die erworbenen Kenntnisse müssen in einer Abschlussarbeit dokumentiert werden, die sich mit der Konzeption, Planung und Durchführung eines Praxisprojektes befasst. Die Weiterbildung kostet knapp 13.000 Mark. Katrin StegmüllerFundraising-Akademie, Thomas Kreuzer, Postfach 50 05 50, 60394 Frankfurt am Main, Telefon (069) 5 80 98-124, Fax (069) 5 80 98-271.