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: Neue Erfahrungen im Kosovo

Kaum ein Zivilist weiss vermutlich, dass am 10. September in Hannover das letzte deutsche Landserbiwak des letzten Jahrhunderts stattfand. Ausgerichtet hat die Feier das Feldjägerbatailon 720. Zu „fortgeschritener Stunde“ heißt es, spielte „das Heeresmusikkorps unter Leitung von Herrn Major Friedrich Szepansky einen musikalischen Ohrenschmaus von Wagner bis Cher“. Eine offizielle Homepage der deutschen Militärpolizisten gibt es nicht, der private Ersatz unter 62.144.55.139/feldjaeger ist umso besser gelungen. Das Fernziel ist eine gemeinsamr Server “feldjaeger.de“, der allen Feldjägern lebenslänglich als Mailadresse dienen kann. Das fördere die Kameradschaft auch nach der Dienstzeit, meinen die Webmaster. Sie sammeln wirklich lesenswerte Erfahrungsberichte aus der Truppe auf ihrer Website. Etwa über den Einsatz deutscher Feldjäger im Kosovo. Zu den „Highlits“ gehören die „abenteuerliche Erkundung Albaniens“. Eine „besondere Herausforderung“ sei es auch gewesen, ein ehemaliges Gefängnis der serbischen Spezialpolizei „wieder in Betrieb“ zu nehmen. niklaus@taz.de