Preis-Schranke an der Landesgrenze

Bremen/Stuhr (taz) – Bei den kommunalen Politikern setze an der Landesgrenze ein „Denkstopp“ ein, hat der Chef der Bremer Staatskanzlei, Reinhard Hoffmnn, beklagt und mit einer „Maut“ für einreisende Niedersachsen gedroht. Bei der Ausreise mit dem ÖPNV gibt es schon derartige Sonder-Gebühren: Wer zum Beispiel mit dem Bus der Linie 53 zu Ikea fährt, überrollt jene Landesgrenze um ca. 300 Meter. Auf diesen Metern gilt der normale Bremer BSAG-Fahrschein nicht mehr, auch mit der „Bremer (Monats-)Karte“ darf man nicht über die Landesgrenze fahren. Für derart grenzüberschreitenden Verkehr nimmt die BSAG einen Aufpreis von 20 Pfennig. Der Aufschlag auf eine Monatskarte, die zum Überqueren der Landesgrenze um 300 Meter berechtigt, beträgt zwei Mark.