Lastkraftwagengustavdetjenbahntunnelmalör

Ein offenbar größenwahnsinniger Lkw-Fahrer hat sich gestern in den Gustav-Detjen-Tunnel verbissen. Die Bahnunterquerung ist für Gefährte bis zu einer Höhe von 3,6 Metern zugelassen. Der Lenker aus der beschaulichen Stadt Stadthagen, wo es offenbar nicht allzuviele Tunnels gibt, hatte vermutlich noch nicht registriert, dass sein Aufbau insgesamt vier Meter hoch ragt. Und so passierte dann das Malör: Der gute Mann steckte plötzlich im Tunnel fest. Nichts ging mehr. Bis die Polizei kam. Die kennt solche Malöre. Da hilft dann oft schon der gute, alte Bauerntrick Luft-ablassen. Dann geht's zumeist schon weiter. Wer nun glaubt so ein Malör kommt nur selten vor, der irrt. Laut Polizei rasen durch Bremen immer wieder Lkw-Fahrer, die im Verkehrsgetümmel und im Schilderwald den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und sich selbst festfahren. Arbeit macht das dann vor allem bei der Bahn. Die muss dann jedesmal Experten rausschicken, die überprüfen, ob die Statik des Tunnels noch stimmt. Jeti/Foto: Jungblut