Clinton besucht „Cyberabad“

HYDERABAD afp/dpa ■ Bei seinem Besuch in Hyderabad, dem „Cyberabad“ genannten Zentrum der indischen Softwareentwicklung, hat US-Präsident Bill Clinton gestern die indische „Revolution“ in der IT-Technologie gelobt. Er warnte aber auch vor den Gefahren neuer Benachteiligungen. Clinton sagte, Millionen Inder hätten Internet-Anschluss, Millionen fehle aber auch der Anschluss an die Wasserversorgung. Indien ist nach den USA der weltweit größte Exporteur von Software. In Hyderabad schenkte Clinton zudem dem Kampf gegen Infektionskrankheiten Beachtung. „Die Verbreitung von Krankheiten ist das einzige globale Problem, gegen das kein Land im wahrsten Sinne des Wortes immun ist“, sagte er bei einem Klinikbesuch. Er gab bekannt, dass die USA vier Millionen Dollar für die Aids-Bekämpfung und eine Million Dollar für TB-Forschung bereitstellen werden.