Böger will sich bessern

Nach den jüngsten Protesten soll im Kita-Bereich nachgebessert werden. GEW findet das unzureichend

Nach Protesten von Bezirken, Gewerkschaften, Eltern und der Opposition will die Jugendverwaltung die umstrittene Neuregelung des Anmeldeverfahrens für die Kitas nachbessern.

Nach dem bisherigen Entwurf haben arbeitslose Eltern mit Kindern unter drei Jahren keinen Anspruch auf einen Kita-Platz. Jetzt sollen die Arbeitslosen den Erwerbstätigen gleichgestellt werden.

Das sagte Jugendstaatssekretär Frank Ebel (SPD). Aus Sicht der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist diese Nachbesserung „völlig unzureichend“. Die GEW kritisiert besonders, dass die Regelbetreuung von sieben auf fünf Stunden reduziert werden soll. sam