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: Ich schau dir auf die Finger, Kleines

Wie hilfreich ist die Wissenschaft doch für die Liebe: Im 19. Jahrhundert warnten Forscher vor Herzensbrechern. Diese seien, wie alle Gauner, an enganliegenden Ohrläppchen zu erkennen. „Wie die Nase des Mannes, so sein Johannes“ lautet eine Weisheit aus den 70er Jahren, nach der heute noch auf Männerjagd gegangen wird. Jetzt bieten Wissenschaftler lesbischen Frauen Rat bei der Frage, ob ihre Herzensdame ebenfalls homo ist. „Je geringer der Längenunterschied zwischen Zeigefinger und Ringfinger, desto höher die Chance für eine homoerotische Neigung“, verkünden sie in der Zeitschrift Nature. Fingermessungen bei 720 Besuchern eines Straßenfests in San Francisco hätten dies zweifellos ergeben. Die Erklärung: Androgene im Mutterleib würden bei weiblichen Föten die Finger gleichlang wachsen lassen und zudem die Liebe für Frauen stimulieren.

Lesben, die sich Körbe von Heterofrauen ersparen wollen, sei also Humphrey Bogarts Klassiker empfohlen: „Ich schau dir auf die Finger, Kleines.“ kat