Summ, summ ...

Wildbienen: Wer die ungefährlichen Nützlinge bei sich ansiedeln will, muss heimische Hölzer pflanzen

In Deutschland gibt es außer der Honigbiene noch rund 500 weitere Bienenarten. Wildbienen kann man vom Frühjahr bis zum Herbst nahezu überall antreffen, und gerade sie haben, weil sie zahlreiche Wild- und Kulturpflanzen bestäuben, „eine große Bedeutung im Naturhaushalt“, heißt es beim Naturschutzbund (Nabu).

Wer den völlig ungefährlichen, gesetzlich geschützten Wildbienen in seinem Garten einen Lebensraum geben möchte, muss dort zunächst heimische Gehölze, Stauden und Wildblumen anpflanzen und außerdem Nisthilfen schaffen. Dazu reichten „Löcher unterschiedlicher Größe in Mauersteinen oder Hartholz“.

Beim Nabu-Kreisverband Lippe hat man einen einfach anzufertigenden Wildbienen-Schaukasten konzipiert, der für den Garten, aber auch für Kindergarten und Schule geeignet ist. In Reagenzgläsern kann man die Eiablage, den Futtereintrag und die Entwicklung der Larve bis hin zum Schlüpfen der Wildbiene beobachten. taz

Eine Liste mit Wildbienenpflanzen und die Bauanleitung für den Schaukasten gibt es gegen sechs Mark in Briefmarken beim Nabu Lippe, Schloßstr. 18, 32657 Lemgo.