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Das Cites-Abkommen

Der weltweite Handel mit exotischen Tieren und Pflanzen gilt als ebenso lukrativ wie der Drogenhandel: Jährlich sind deshalb rund 26.000 Arten vom Aussterben bedroht. Zu ihrem Schutz wurde 1973 das Washingtoner Artenschutzübereinkommen Cites unterzeichnet. Es hat das Ziel, den Handel mit gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zu kontrollieren oder ganz zu unterbinden. Grundsätzlich gilt: Je schutzbedürftiger einzelne Arten sind, umso strenger sind die Aus- und Einfuhrregeln. Pflanzen und Tiere, die im Anhang I des Abkommens aufgelistet sind, dürfen weder lebendig noch in Einzelteilen gehandelt werden. Im Anhang II stehen Arten, deren Bestände einen kontrollierten Handel zulassen. Zur 11. Cites-Konferenz treffen sich in Nairobi 150 Unterzeichnerstaaten, um über Aufnahme, Herausnahme oder Umgruppierung einzelner Arten in die Anhänge zu diskutieren. kat