sicherheit
: Verkehrsführung

Wie Radverkehr optimal an Bus- und Straßenbahnhaltestellen vorbeigeführt wird, erläutern der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) und die Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL) jetzt in einem neuen Faltblatt.

Falsche Planungen, so der ADFC, führen zu gefährlichen Situationen zwischen Bussen und Radfahrern. Aber auch zwischen Radlern und Fahrgästen, die entweder auf den Bus warten oder gerade aus- oder einsteigen, kommt es immer wieder zu Konflikten. Daher ist es bei der Planung des Radverkehrs an Haltestellen beispielsweise erforderlich, die Wartebereiche der ein- und aussteigenden Fahrgäste deutlich vom Radverkehr zu trennen. Auch sollten Busse und Bahnen im Haltestellenbereich störungsarm geführt und ihnen kurze Aufenthaltszeit ermöglicht werden.

Das ADFC-Faltblatt „Radverkehr an Bus- und Straßenbahnhaltestellen“ aus der Reihe „Fakten, Argumente, Forderungen“ (FAF) richtet sich an Verkehrsplaner und Entscheider vor Ort. Abbildungen illustrieren die unterschiedlichen Lösungen. In einer Matrix werden Empfehlungen je nach örtlicher Situation (Mischverkehr, Radverkehr auf Radfahrstreifen, Radverkehr auf Radwegen oder Radverkehr auf dem Gehweg) gegeben.

Das Faltblatt kann gegen Einsendung von 3 DM in Briefmarken beim ADFC, Kennwort FAF 10, Postfach 10 77 47, 28077 Bremen angefordert oder im Internet unter www.adfc.de abgerufen werden.