Udo singt für Rüdiger und einen guten Zweck

Ein Lied für Rüdiger. Zwei Männer, eine Freundschaft. Einer fährt immer nur Bahn, aber höchstens bis Pankow, der andere lässt sich im Baum bis nach Brasilien treiben – Udo Lindenberg hat Rüdiger Nehberg und den bedrohten Völkern ein Lied geschrieben und will damit Geld für eine Krankenstation bei den Waiapi-Indianern und das nächste Nehberg-Projekt – eine Aktion gegen die Verstümmelung afrikanischer Frauen – einspielen: „I'm on my way“. Und das geht so: „Einsame Reisen über den Ozean, Haie und Stürme, Meer und Wind, 2000 Meilen nach Brasilien, wo Himmel und Hölle zu Hause sind.“

Und der Refrain klingt so: „I'm on my way. Aus dem Dschungel der großen Stadt fahr ich –rüber zum Regenwald, wo man Schwestern und Brüder hat – im Amazonasdschungel.

I'm on my way, mit dem Baum übers weite Meer. Durch Wind und Wetter, Blitz und Flammen, Stadtindianer und Yanomanis gehören zusammen. Moloch Großstadt, Urwald Brasilien, ganz weit weg, und doch so nah. Und in Rio feiern sie Geburtstag, Tanz und Tränen, 500 Jahr. Goldgräber – Totengräber, weißer Mann fällt den Baum, bedrohte Völker sind unsere Freunde, lass ihnen ihren Lebensraum. I'm on my way. Aus dem Dschungel der großen Stadt“.

Und hinter dem Horizont, da geht es wahrscheinlich sogar noch weiter und weiter und immer weiter... taz