Kunst kommt ins Buntentor

■ Kultursenator präsentierte Schwankhallen-Konzept

Der Umbau der so genannten Schwankhalle zum Kunstzentrum Buntentor ist jetzt ein großes Stück näher gerückt. Wie Kultursenator Bernt Schulte (CDU) gestern mitteilte, soll das Zentrum für freie Theater, bildende Kunst und soziokulturelle Initiativen am Buntentorsteinweg 112 schon im nächsten Jahr eröffnet werden. Schulte will unter anderem das Junge Theater, die Projektgruppe Neue Musik, den Verein Quartier, die Tanzwerkstatt und die Musiker Initiative Bremen (MIB) sowie die Gesellschaft für aktuelle Kunst (GAK) im Kunstzentrum unterbringen, zu dem neben der Schwankhalle auch die Städtische Galerie gehört.

Nach dem Konzept, das Schulte gestern der Kulturdeputation vorstellte, soll der Umbau rund 2,9 Millionen Mark kosten. Die größten Teile dieses Betrages kommen aus Mitteln der Städtebauförderung und von der Spielbank-Stiftung „Wohnliche Stadt“. Die Betriebskosten bezifferte Schulte auf 360.000 Mark. Weil er Ausgaben unter anderem für Miete in anderen Stadtteilen sparen will, entstehen nach seinen Angaben keine Mehrkosten.

Nach Auffassung des Kultursenators ist das Kunstzentrum „eine große Chance für die freien Gruppen und zugleich ein Vorbild für die weitere Kulturentwicklung“. Vor allem das Junge Theater hatte das Konzept mehrfach begrüßt. Kritik kam dagegen von der Fuhrpark-Initiative und vom Schnürschuh-Theater. ck