Vor zehn Jahren

Der Chef der Hauptabteilung Programmplanung, Werner Blinda, machte vor zehn Jahren einen Anlauf, um das Programm der „Hansawelle“ populärer zu machen. In einem vertraulichen Schreiben an die Programmdirektion schlug Blinda vor, den morgendlichen „Kaffeepott“ künftig eine Stunde länger, also bis 10.00 Uhr, auszustrahlen und die folgende Sendung „Bremen 1 am Vormittag“ bis 13.00 Uhr zu verlängern. Folge: Für das politische Mittagsmagazin wäre kein Platz mehr. Begründet wurde das Konzept, mit dem die Hansa- zur Seichtwelle gemacht werden sollte, mit der großen Nachfrage der Wirtschaft nach Werbeplätzen im Kaffeepott. In der Tat macht Radio Bremen in den drei Kaffeepott-Stunden das beste Geschäft.