Antifawoche statt Workcamp

betr.: „Schwitzen gegen Rechts“, taz vom 29. 4. 00

[...] Anders als Titel, Bilder und Text vermuten lassen, war unser Hauptanliegen nicht nur das Arbeiten auf der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen, sondern auch eine kritische Beschäftigung mit der deutschen Gedenkpolitik und dem rassistischen Normalzustand in Oranienburg bzw. Brandenburg. Bewusst haben wir deswegen den Begriff „Antifawoche“ und nicht „Workcamp“ verwendet. Außerdem wollten wir den Ansatz von „Workscamps“ grundsätzlich hinterfragen. Schon die deutsche Übersetzung sollte in einer KZ-Gedenkstätte nachdenklich machen.

Wer sich nachträglich noch für die inhaltlichen Diskussionen interessiert, sei auf das Internet verwiesen: www.nadir.org/nadir/initiativ/daneben/sachsenhausen.

DIE STÖRENFRIEDE, eine der Vorbereitungsgruppen der Antifa-Woche Sachsenhausen