: Hucky Heck ■ Wieder ein Bremer weniger
Der Mitbegründer der Fahrrad-Manufaktur, der ehemalige Ortsamtsleiter aus dem Viertel, der ehemalige Sprecher des grünen Landesparteivorstandes, der ehemalige Konkurrent von Ralf Fücks, der weiterhin im Öko-Strom-Business Aktive, kurz: Hucky Heck ... hat die Stadt verlassen. Neues Domizil des charismatischen Querschlägers, der aus Protest gegen die Frauenquote zeitweilig aus der grünen Partei ausgetreten war: Das wendländische Städtchen Gartow, Ortsteil Nienwalde, im ehemaligen Zonenrandgebiet, 25 Kilometer entfernt von Lüchow-Dannenberg. „Ich hab von Stadt die Schnauze voll gehabt“, lautet die Begründung des Mannes, der dieses Jahr 50 wird. „Und mit 60 hätte ich das nicht mehr gemacht“. Neues Domizil mit Erdbeerstrauch und Gemüsegarten ist eine alte Pension – drei Ferienwohnungen will Heck weiter Touristen zur Verfügung stellen. Zwei Tage in der Woche ist Heck weiterhin in Bremen, um seine Firma zu führen, sonst greift er auf die modernen Telekommunikationsmittel zurück. cd
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen