Drogenopfer sind meist über 30

Die 205 Menschen, die im Vorjahr in Berlin an ihrer Drogensucht starben, waren im Durchschnitt 31 Jahre alt. Das teilte die Senatsverwaltung für Schule, Jugend und Sport in einer gestern veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage im Berliner Abgeordnetenhaus mit. 42 Menschen starben im Alter unter 25 Jahren. Den größten Anteil unter den Rauschgiftopfern nahmen mit rund 42 Prozent (87 Menschen) die zwischen 30- und 40-Jährigen ein. 77 Prozent der Toten waren Männer, hieß es. 1999 wurde in der Stadt die höchste Anzahl Drogentoter seit 1992 registriert. Als Drogentoter zählt dabei nicht nur, wer durch eine Heroin-Überdosis oder durch Mischkonsum stirbt. Registriert wird beispielsweise auch, wer unter Rauschgifteinfluss bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. DPA