Männer bleiben sie selbst

Neueste Nachrichten aus der Welt des Geschlechterkriegs

HAMBURG taz ■ Sie da am Frühstückstisch, ja genau Sie! Gehören sie auch zu denen, die morgens gern Nachrichten aus der Welt des Geschlechterkriegs lesen. Und dann zustimmend nicken: Genauso ist es, ich wusste es schon immer. Dann hätten wir da was für Sie: Wie das Sexualfachblatt Für Sie soeben herausfand, suchen 97 Prozent der Männer Fehler immer bei anderen. „Ein Mann merkt nicht, wenn er einen Fehler macht. Und falls er es merkt, streitet er es ab“, sagt der Psychologe George Smalley, und der Anthropologe David Buss ergänzt: „Es gehört zum jahrmillionenalten Programm der Arterhaltung, dass Männer sich fehlerlos präsentieren“. Das sei unauslöschlich in die Gene geprägt. Die Schwierigkeit, Fehler zuzugeben, mache es Männern auch schwerer, aus Fehlern zu lernen. „Genau deshalb entwickelt sich die Frau ein Leben lang, während ein Mann von früher Jugend an so ziemlich derselbe bleibt“, meint Buss.