Stampede der Monster

Schweizer Fiberglaskühe terrorisieren Big Apple

NEW YORK ap/taz ■ King Kong, Godzilla, Giuliani – New York hat schon einige grausige Attacken überstanden, doch nun ist es knapp an einer Katastrophe unbeschreiblichen Ausmaßes vorbeigeschrammt: dem traditionellen Schweizer Blutritt auf Fiberglaskühen. Was im vergangenen Jahr während der Schweizer Woche in Chicago eine Attraktion war, sorgt in New York für negative Schlagzeilen. Nach wie vor ist zwar geplant, ab Mitte Juni 500 farbige Kuhfiguren im Großstadtdschungel grasen zu lassen, die Schweiz jedoch hat ihre 50 Kuhdarsteller bereits wieder abgezogen. „Die Kühe sahen wirklich wie Frankensteins Monster aus“, sagte der Vizepräsident der CowParade Holdings Corp., man habe sich deshalb von den Alpenrindern trennen müssen. Erfahrene Cowboys befürchten dennoch eine Stampede während der (Vorsicht, Original-Ekelwort!) „Moo-llennium Parade“.