Vor zehn Jahren

Bis 1999 sollte sie fertig sein, die Stelzenautobahn zur Entlastung der Neuenlander Straße. Dies beschloss der Bremer Senat genau vor zehn Jahren.

„Der Fortbestand des Bremer Hafens“ sei in Gefahr, wenn mit der Planung nicht sofort begonnen werde: „Wenn nicht Arbeitsplätze in Gefahr geraten sollen, ist kein Aufschub mehr möglich“, verteidigte Henning Scherf die Pläne. Der erste Bauabschnitt sollte parallel zur Neuenlander Straße am Flughafen vorbei bis zum Großmarkt führen, im zweiten Schritt soll die neue Autobahn dann bis zur Hansalinie in Brinkum verlängert werden. Die Kosten dieser „Variante A“ von 525 Millionen Mark würde der Bund voll übernehmen – „auch deswegen ist Eile geboten“, meinte Bausenator Konrad Kunick damals.

Hans-Dieter Kahrs protestierte für die SPD „nachdrücklich“ gegen den Bau der Stelzenautobahn.