Den einen oder keinen

USA 2000, Regie: Kris Isacsson; mit Freddie Prinze Jr.; Julia Stiles, Selma Blair u.a.; 92 Min.

Julia Stiles, das widerspenstige Mädchen aus „10 Dinge die ich an dir hasse“, und Freddie Prinze Jr., der nette Junge aus „Eine wie keine“, haben ihre High-Scholl-Zeit inzwischen hinter sich und gehen gemeinsam an die Uni --und nachdem sie sich dort erst einmal getroffen haben auch gemeinsam durchs Leben. Schön. Von der ersten großen Liebe wie vom Blitz getroffen, schweben Imogen und Al schlagartig im siebten Himmel, es kribbelt im Bauch und im Kopf macht sich permanentes Schwindelgefühl breit. So soll es auf ewig weitergehen, meinen die beiden ebenso frisch wie unsterblich Verliebten - so wird es auf keinen Fall weitergehen, meinen Als zynische Freunde: Ist doch lachhaft, dass da zwei in unserer Zeit tatsächlich glauben, beim ersten Mal gleich das große Los gezogen und den Partner fürs Leben gefunden zu haben. Die Mäkelei der frustrierten Nörgler (einer von ihnen ist Porno-Darsteller!) wird von Imogen und Al zunächst nur belächelt, doch der stete Tropfen höhlt den Stein, und schließlich wird es auf Wolke sieben zunehmend duster, bis sich während einer Party ein vernichtendes Gewitter entlädt. Aber...

Nach den romantischen Highschool-Komödien nun also die College-Komödie. Kennenlernen, erster Kuss, erstes Mal, erster Knatsch, großer Liebeskummer, Trennung, Drama, neuer Anfang.