gurke des tages: weltall muss ohne schlosser auskommen
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Ein 40 Jahre alter Schlosser aus dem Münsterland hat mit dem „Jahrtausend-Los“ von WestLotto angeblich eine Reise ins Weltall gewonnen. Zur maßlosen Enttäuschung der Veranstalter will der Glückpilz den Raumflug aber nicht antreten. „Weil er noch nie geflogen ist und schreckliche Angst davor hat, hat er von seinem Recht Gebrauch gemacht, sich den Gegenwert der Raumfahrt in Höhe von 182.000 Mark auszahlen zu lassen“, wand sich WestLotto-Sprecher Elmar Bamfaste am Freitag in Münster. Der Deutsche Lotto- und Totoblock hatte sich aus Anlass der Jahrtausendwende etliche Sonderauslosungen einfallen lassen. Dabei war die angeblich für 2002 vorgesehene Weltraumreise der spektakulärste Preis beim „Millennium-Rubbeln“. „Die Fahrt sollte über einen seriösen amerikanischen Veranstalter abgewickelt werden“, behauptete Bamfaste. „Der Gewinner sollte rund 100 Kilometer hoch ins All geschossen werden und dort die Schwerelosigkeit erleben können.“ Dies sei jetzt „bedauerlicherweise hinfällig“, erklärte der Lotto-Sprecher.