„Porgy & Bess“ bei 40 Prozent

Bremen (taz) – Für das Gastspiel „Porgy & Bess“ des New York Harlem Theatres vom 18. Juli bis 6. August im Theater am Goetheplatz hat das Bremer Theater erst oder schon 40 Prozent der Karten verkauft. Trotzdem oder deshalb will Intendant Klaus Pierwoß jetzt ein „Porgy & Bess“-Fieber in der Stadt entfachen – sprich: ganz viel Werbung machen. Für die FreundInnen dezenter Hinweise: Wegen einer Verfügung der Erben des Komponisten George Gershwin ist „Porgy & Bess“ nur selten in Deutschland zu sehen. Nach dieser Verfügung darf das Musical nur mit schwarzen SängerInnen inszeniert werden. Die solide und sehr gut gesungene Einstudierung der New Yorker ist das einzige Europa-Gastspiel des Ensembles (Karten Tel.: 36 53 333). Für das Musical-Marketing und weitere Werbung hat sich das Theater jetzt mit der Bremer Touristik Zentrale (BTZ) zusammengetan. In einer Auflage von 10.000 Stück weisen jetzt Flyer in Hotels sowie in den BTZ-Pavillons auf das Angebot des Theaters hin.