Gesundheit stabil

Dem Mädchen, das von einem Pitbull angefallen wurde, geht es besser. Der Hund soll getötet werden

Einen Tag nach der Attacke eines Kampfhundes auf ein neunjähriges Mädchen hat sich der Gesundheitszustand des Opfers stabilisiert. Laut Auskunft eines Arztes geht es ihm trotz hohen Blutverlusts „den Umständen entsprechend gut“. Das Mädchen war am Donnerstagabend in Schöneberg von einem Staffordshire-Pitbull angefallen und zwölfmal bis zu vier Zentimeter tief in Oberarm und Gesäß gebissen worden. Bis Montag muss die Schülerin noch im Krankenhaus bleiben. Laut Polizei soll der Hund getötet werden. Gegen die Besitzerin ermittelt sie wegen fahrlässiger Körperverletzung.

Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) zog trotz des Falls eine überwiegend positive Bilanz der neuen Hundeverordnung, die seit Donnerstag vergangener Woche in Kraft ist. Nach Einschätzung von GdP-Landeschef Eberhard Schönberg halten sich die meisten Hundehalter an die Verordnung. 932 Tiere sind bei den Bezirksämtern bereits angemeldet worden. 41 Hunde wurden eingezogen. Die Interventionsteams der Polizei hatten 60 Einsätze. TAZ