zehn gebote: piktogramme für die polizei
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Den Christen ist aber auch nichts zu dumm, sich ins Spiel zu bringen: Die Bremer Künstlerin Maike Hartwig hat für die Polizisten der Stadt Schreibblöcke mit Piktogrammen der Zehn Gebote bedrucken lassen. Einige gebeutelte Beamte wehren sich allerdings gegen die Schreibblöcke. Denn die stilisierten Darstellungen sind von schlichter Größe und edler Einfalt. So ist das zweite Gebot „Du sollst dir kein Gottesbild machen“ brunzdumm umgesetzt: Das Piktogramm zeigt einen Rahmen ohne Inhalt. Das erste Gebot „Ich bin der Herr, dein Gott“ zeigt ein auf der Spitze einer Pyramide thronendes strahlendes Licht. Granatenschlicht ist wieder das achte Gebot „Du sollst nicht stehlen“, das eine zupackende Hand symbolisiert. „Mir geht es um die Kraft der Zeichen“, brabbelt die Künstlerin. „Die Symbole drängen sich nicht auf, sie fließen langsam in das Bewusstsein ein. Wer sie ansieht, muss die Zehn Gebote nicht gleich auswendig können. Aber man merkt sie sich, auch wenn man es gar nicht vorhat.“ Hilfe, Zeichenpolizei, sofort eingreifen und die armen Polizisten retten!