Kriegsschiffe machen Arbeit

■ Blohm+Voss soll drei Marine-Korvetten bauen

Kriegsschiffe sorgen weiter für Wachstum, Wohlstand und Vollbeschäftigung auf den Werften. Eine Arbeitsgemeinschaft aus Blohm+Voss in Hamburg, Friedrich Lürssen (Bremen) und Thyssen Nordseewerke (Emden) soll fünf neue Korvetten für die Bundesmarine bauen. Die Vertragsverhandlungen würden jetzt beginnen, teilte das Verteidigungsministerium mit. Das Auftragsvolumen liegt bei 1,9 Milliarden Mark. Nach Behauptungen der drei Unternehmen würden dadurch 1500 Arbeitsplätze über mehrere Jahre gesichert.

Mit dem Bau der Marineschiffe, teilte Blohm+Voss gestern ergänzend mit, soll im nächsten Jahr begonnen werden, so dass die erste Korvette 2005 in Dienst gestellt werden könnte. Die neuen Schiffe der Klasse 130 werden eine Länge von rund 88 Metern, eine Breite von 13,20 Metern und eine Höchstgeschwindigkeit von über 26 Knoten haben. Erstmals würden Marineschiffe mit zwei Drohnen zur Gebietsaufklärung und -überwachung über den Radarhorizont hi-naus ausgerüstet.

Außerdem würden die Kriegsschiffe viele weitere ganz tolle und durchaus vertrauliche Eigenschaften besitzen. Und weil fast alles automatisiert ablaufe, könnte die Besatzung auf weniger als 50 Offiziere und Matrosen reduziert werden. dpa