index der woche

Zwei der bekanntesten Indizes werden von der Firma Dow Jones ausgewählt: der gleichnamige Dow Jones Index mit den 30 wichtigsten Werten der New York Stock Exchange und der neuerdings in Europa häufig verwendete Dow Jones Euro Stoxx 50 (50 Werte aus den Euro-Ländern, darunter 13 Konzerne aus Deutschland). Die europäischen Börsen streben ja in letzter Zeit nach mehr Durchschlagskraft und Vereinheitlichung. Trotzdem gibt häufig die NYSE die Entwicklung vor, die dann rund um den Globus auch nach Europa schwappt. Kurzfristige Aktienzocker können nicht auf diese Regel bauen, wie der Wochenverlauf zeigt. Zu oft reagieren die Euro-Werte kurzfristig anders. So auch diese Woche: Beide Indizes gehen zwar nacheinander nach unten. Bestimmend für die US-Aktien waren jedoch zur Wochenmitte eine Ansprache von Zentralbank-Guru Alan Greenspan (neutral), Daten über die Konjunktur (eher negativ) und am Mittwoch zusätzlich Enttäuschungen über Profite der IT-Branche. Der EuroStoxx hingegen hielt sich bis Donnerstag. Dann fiel das Kursschwergewicht Nokia, der finnische Mobilfunker, um gut 20 Prozent nach leicht pessimistischen Äußerungen des Managments über die Zukunft des Konzerns. Das muss erst mal einer voraussehen.  rem