was alles nicht fehlt
:

Andreas Widhölzl ein sommerlicher Erfolg: Der Österreicher gewann das gestrige Mattenspringen in Hinterzarten vor seinem Landsmann Martin Höllwarth. Bester Deutscher wurde Sven Hannawald als Elfter.

Schalke 04 ein gelungener Test: Der Fußball-Bundesligist gewann am Sonntag 3:1 beim FC Utrecht. Außerdem kickten freundschaftlich: AC Florenz – Energie Cottbus 2:1, RCD Mallorca – Leverkusen 0:4.

Dem DFB noch ein hochkarätiges Ereignis: Fifa-Präsident Sepp Blatter zwangsverpflichtete beim gestern zu Ende gegangenen Kongress des Fußball-Weltverbandes die Deutschen, im Jahr 2005 den von ihm vehement propagierten Confederations Cup auszurichten. Und nächstes Jahr muss Japan ran, verfügte Blatter. Grund jeweils: WM-Generalprobe. Beide Nationalverbände wollen aber eigentlich nicht. „Der Zeitpunkt ist mitten in der Vorbereitung“, kommentierte DFB-Teammanager Karl-Heinz Rummenigge. Dazu, dass niemand sein Baby leiden kann, sagte Blatter: „Die Japaner sind dagegen, das Turnier auszurichten. Aber lassen Sie mich mal machen mit diesen Herren.“ Während des Kongresses war der Konflikt zwischen Afrikanern und Asiaten endgültig aufgebrochen. Der afrikanische Verband hat die Verbindungen offiziell abgebrochen, weil die Asiaten bei der WM-Vergabe für Deutschland gestimmt haben.

Anna Kurnikowa (19) Erfolglosigkeit: Die russische Tennisprofi muss weiter auf ihren ersten Turniersieg warten, weil sie im Halbfinale von San Diego gegen Monica Seles mit 3:6, 6:7 (2:7) verlor. Seles trifft im Finale auf Venus Williams, die ihre US-amerikanische Landsfrau Amy Frazier mit 6:2, 6:3 besiegte. Beim Männerturnier in Toronto erreichten der Qualifikant Harel Levy aus Israel (6:3, 1:6, 6:4 gegen den Tschechen Jiri Novak) und der Russe Marat Safin (6:2, 5:7, 6:4 gegen Wayne Ferreira aus Südafrika) das Endspiel.

Marion Jones (24) eine Weltjahresbestleistung: Die US-Amerikanerin lief beim Meeting in London 10,78 Sekunden über 100 Meter. Außerdem am weltjahresbesten: Wjatscheslaw Woronin sprang 2,40 m hoch, Hicham El Guerrouj lief 3:45,96 Minuten über die Meile, und Ayelech Worku aus Äthiopien rannte 5.000 Meter in 14:41,23 Minuten.

Football-Junioren der EM-Erfolg: Die deutsche U-19 verteidigten ihren Titel in Berlin mit einem finalen 19:0 gegen den russischen Nachwuchs.