Bilanz zu den Chaos-Tagen in Hannover

Hannover (taz/dpa) – Die Polizei in Hannover habe neue „Chaos-Tage“ durch randalierende Punker am Wochenende mit zahlreichen Platzverweisen und vorläufigen Festnahmen verhindert. Gegen 43 Punks seien Strafverfahren eingeleitet worden, bilanzierte die Polizei gestern. Die Vorwürfe lauten unter anderem auf Diebstahl, Sachbeschädigung, Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstre-ckungsbeamte. Drei von ihnen sollten dem Haftrichter vorgeführt werden. Bei Auseinandersetzungen waren drei Beamte und drei Punker leicht verletzt worden. Insgesamt wurden am Wochenende 537 Punker vorübergehend in Gewahrsam genommen. Da sie nur über Nacht einsaßen, seien viele möglicherweise mehrfach festgenommen worden, sagte ein Polizeisprecher.