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Frequenzen fürs Surfen

UMTS heißt ausgeschrieben Universal Mobile Telecommunications System. Es ist eine neuer Technikstandard für das Mobiltelefonieren, mit dem Datenübertragungsraten ähnlich einem heutigen Heimcomputer-Anschluss ab dem Jahr 2002 möglich sind – damit wäre einigermaßen bequemes Internetsurfen, Einkaufen, mobile Bildtelefone etc. denkbar. Erstmals wird es mit UMTS einen weltweiten Handy-Standard geben – im Gegensatz zum heutigen System GSM. Die Daten werden wie bei heutigen Handys in der Luft per elektromagnetischen Wellen übertragen. Die Wellen haben vom Staat festgelegte Frequenzen und sind zu den zwölf Frequenzblöcken mit einer Bandbreite von je zwei mal fünf Megahertz zusammengefasst, um die nun gesteigert wird. Im Rennen sind die bisherigen vier Handybetreiber in Deutschland (Telekom/T-Mobil, Mannesmann D2, E-plus mit neuen Partnern, Viag Interkom), Mobilcom/France Telecom, Swisscom/Debitel und die spanisch-finnische 3G als potenzielle Neueinsteiger. Maximal sechs, mindestens vier Bieter können Lizenzen ersteigern. Ein Konzern kann zwei oder drei Frequenzblöcke kaufen. rem