u-boot-drama in der barentssee: die „kursk“

Die gesunkene „Kursk“ ist das neueste Schiff der russischen Atomflotte. Es wurde als letztes U-Boot der von der Nato so genannten „Oscar II“-Klasse 1994 gebaut und 1995 in Dienst gestellt. Russland verfügt nach Angaben der norwegischen Bellona-Stiftung über elf solcher Boote. Neben der „Kursk“ gehören sechs weitere der Nordmeerflotte an. Die U-Boote dieser Klasse sind 155 Meter lang, können bis zu 500 Meter tief tauchen und sind durch Schotten in zehn Kammern unterteilt. Zwei Druckwasserreaktoren mit einer Leistung von je 190 Megawatt treiben das Schiff. Es kann neben Torpedos bis zu 24 Cruise-Missiles tragen. Theoretisch können diese Lenkraketen auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden. Laut russischer Admiralität sind jedoch nur konventionelle Raketen an Bord. Sie werden vor allem zum Abschuss feindlicher Großschiffe eingesetzt, wie zum Beispiel US-Flugzeugträger. rem