Jamesbondig

■ Totschlagsanklage nach Tötung mit einem Schießkugelschreiber

Verden – Ein tödlicher Schuss aus einem Kugelschreiber steht im Mittelpunkt eines Prozesses, der heute am Landgericht Verden beginnt. Vor der Schwurgerichtskammer muss sich ein 48 Jahre alter Mann aus Sottrum (Kreis Rotenburg/Wümme) wegen Totschlags verantworten. Er soll am Abend des 3. März dieses Jahres seinen 64 Jahre alten Adoptivvater mit dem Schießkugelschreiber getötet haben.

Die Tat hatte sich nach der Rückkehr von einem Besuch mehrerer Gaststätten in Bremen in dem Wohnhaus ereignet, in dem die Männer gemeinsam zusammenlebten. Der Täter sprach in seiner Vernehmung vor der Polizei von einem heftigen Streit mit seinem Adoptivvater, wobei er den tödlichen Schuss aus der skurrilen Waffe abgegeben habe. Vor der Tat hatte er die alleine im Auto sitzende Lebensgefährtin des Opfers mit der Fernbedienung einfach im Fahrzeug eingeschlossen. dpa