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Pech I

Drogen machen vergesslich: Sein schlechtes Gedächtnis ist am Donnerstag einem mutmaßlichen Rauschgifthändler zum Verhängnis geworden. Der 22-Jährige war mit der U-Bahn auf dem Weg von Norderstedt nach Langenhorn. Beim Aussteigen am Bahnhof Ochsenzoll ließ er seinen Rucksack mit der brisanten Ware unter der Sitzbank liegen liegen. Als er den Verlust bemerkte, bat er sofort über die Notrufsäule am Bahnsteig die Aufsicht auf dem nächsten Bahnhof um Hilfe. Dort untersuchten HVV-Mitarbeiter den in Frage kommenden Zug und fanden das Gepäck. Sie warfen (dürfen die das eigentlich?) einen Blick in den Rucksack und entdeckten 13 Portions-Plastikbeutel voller Marihuana, mehrere leere Beutel, eine Feinwaage und 430 Mark Bargeld. Flugs alarmierten die eifrigen Mitarbeiter die Polizei. Als der 22-Jährige kurz darauf wieder anrief, wurde ihm mitgeteilt, dass sein Rucksack gefunden sei. Seine Freude währte allerdings nur kurz: Als er hoffnungsfroh seinen Eigentum wieder entgegennehmen wollte, warteten bereits Zivilfahnder der Polizei auf ihn und nahmen ihn fest.

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