„Kursk“: Moskau dementiert

MOSKAU afp/rtr ■ Die russische Marine hat Berichte zurückgewiesen, wonach das mit 118 Mann Besatzung verunglückte russische Atom-U-Boot „Kursk“ bei einem Manöver von der Rakete eines ihrer Kriegsschiffe versenkt worden sei. Das sei unmöglich, da Raketen und Torpedos bei solchen Manövern nicht mit Sprengköpfen ausgestattet seien, sagte gestern Marine-Sprecher Igor Dygalo nach einer Meldung der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Die Berliner Zeitung hatte berichtet, dass die „Kursk“ versehentlich von einer Anti-U-Boot-Rakete des russischen Kreuzers „Peter der Große“ beschossen worden und deshalb gesunken sei. Das Blatt berief sich auf den Untersuchungsbericht des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB.