Polizisten töteten in Notwehr

Bremen (taz/dpa) – Die Bremer Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen zwei Polizeibeamte wegen fahrlässiger Tötung eingestellt. Die Beamten hatten sich im September 1999 mit mehreren Schüssen aus ihren Dienstwaffen gegen einen Messerstecher gewehrt. Der Angreifer war dabei getötet worden. Die Polizisten hatten wegen einer Überprüfung an der Wohnungstür des Mannes geklingelt. Dieser war nach Angaben der Beamten unvermittelt auf einen von ihnen losgestürmt und hatte ihn lebensgefährlich verletzt. Beide Beamte gaben daraufhin mehrere Schüsse ab, um den Angreifer zu stoppen. Er war wegen Drogenverstößen und Diebstahl vorbestraft.