Menschenkette von Tor zu Tor

Mit einer Menschenkette vom Brandenburger Tor in Berlin zum gleichnamigen Gebäude in Potsdam will das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit am Holocaust-Gedenktag (27. Januar) gegen Rechtsextremismus und Fremdenhass protestieren. Vor dem Symbol der deutschen Einheit solle ein anderes Zeichen gesetzt werden als „die zum Hitlergruß hochgerissenen Arme der NPD-Anhänger“, so der Vorsitzende des Bündnisses, Rolf Wischnath.

Brandenburgs Ministerpräsident Stolpe (SPD) forderte im Kampf gegen Fremdenhass eine „Drei-Wege-Strategie“: Neben Ursachenforschung und hartem Vorgehen von Polizei und Justiz müsse in der Gesellschaft ein Bewusstsein für mehr Toleranz geschaffen werden. Lokale Bündnisse müssten „aus eigenem Antrieb“ Aktivitäten gegen rechts entwickeln. EPD