186 Millionen Mark für Arbeit

■ EU-Mittel gegen Langzeitarbeitslosigkeit bis 2006

Das Land Bremen erhält für Qualifizierungs- und Beschäftigungsprogramme von der EU rund 186 Millionen Mark. Die EU-Kommission habe für die Bundesrepublik das neue Programm zur Förderung von Bildung, Ausbildung und Beschäftigung für den Zeitraum 2000 bis 2006 genehmigt, teilte Bremens Arbeitssenatorin Hilde Adolf (SPD) gestern mit.

Die EU finanziert durchschnittlich 45 Prozent der Kosten der Programme. Ergänzt werden die Finanzierung laut Adolf mit Landesmitteln, Geld der Bundesanstalt für Arbeit und Privatkapital geförderter Unternehmen. Insgesamt würden damit mehr als 400 Millionen Mark eingesetzt, sagte Adolf. Im Mittelpunkt stünden in Bremen und Bremerhaven die Bekämpfung der dauerhaft hohen Langzeitarbeitslosigkeit unter Jugendlichen und Erwachsenen, die Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten für ältere Arbeitnehmer und ein weiterer Abbau der geschlechtsspezifischen Unterschiede.

Nach Angaben Adolfs belaufen sich die geplanten Gesamtausgaben für die Bundesrepublik in dem siebenjährigen Förderzeitraum auf knapp elf Milliarden Euro. Diese Summe beinhalte neben den Mitteln der EU (4,7 Milliarden Euro) nationale Finanzmittel in Höhe von 5,4 Milliarden Euro sowie weitere private Mittel. Gefördert werden daraus elf Bundesländer, die wie das Land Bremen auch zur so genannten Ziel-3-Förderregion gehören. taz/dpa