Werder Bremen ■ hat Willi weiter lieb

Werder Bremen hat sich gestern vehement gegen Äußerungen von Bayern-Manager Ulli Hoeneß verwahrt. Laut Hoeneß soll sich das Werder-Präsidium bei ihm entschuldigt haben, weil Willi Lemke die bremischen Zuschauer vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Samstag zum Beifall für Leverkusens Ex-Trainer Christoph Daum aufgefordert hat. Dazu heißt es: „Der Vorstand des SV Werder hat sich nicht bei Herrn Hoeneß entschuldigt, sondern in allen Interviews klargestellt, dass in der angesprochenen Situation Willi Lemke als Privatperson gehandelt hat.“ Deshalb habe es keine Veranlassung für eine Entschuldigung gegeben.

Ebenso legt der Verein aber auch ausdrücklich Wert darauf, dass „selbstverständlich ein unverändert gutes Einvernehmen zwischen Vorstand und Willi Lemke“ bestehe. Zudem solle der Fußball nun endlich wieder in den Vordergrund rücken. Lemke selbst war für die taz nicht zu sprechen, weil wir ihn nicht im Urlaub stören wollten. Unbekannt ist zudem, ob Lemke Urlaub in Florida macht. Jeti