Einigung um Mahnmal-Kosten

BERLIN taz ■ Alle Bundestagsabgeordneten, die sich im Kuratorium der Stiftung für die ermordeten Juden Europas mitarbeiten, haben der Kostenprognose für den Bau des Holocaust-Mahnmals zugestimmt. Auch der CDU-Vertreter im Kuratorium, Günter Nooke, segnete den Kostenplan von Architekt Peter Eisenman vorgestern Abend ab. Trotzdem sah er sich in seinen Warnungen bestätigt: „Sie müssen sehen, was in den beschlossenen 50 Millionen alles nicht drin ist“, sagte Noke der taz. Die Kostenprognose berücksicht nur den Bau, nicht die Innenausstattung des Ortes der Information. Was die kosten wird, wollte Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) gestern nicht sagen. Die Gedenkstädte Jad Vaschem in Jerusalem wird der Stiftung Namen und Lebensläufe von ermordeteten Juden übergeben, die auf Computern im Ort der Information abgefragt werden können. RAG