■ Neue Internet-Seiten der Datenschützer

Das Bremer Landesamt für Datenschutz will ab Dezember seine neuen Homepage ins Internet stellen. Auf der Seite sollen bundesweite Themen ebenso aufgegriffen werden wie bremische Spezialitäten, die auch bundesweit auf Interesse stoßen werden. Das dürfte vor allem das Projekt zur Einführung der digitalen Signatur, media§komm sein. Auch Informationen zu Gesetzensinitiativen auf Landesebene sollen abrufbar werden – etwa über das geplante Informationszugangsrechtsgesetz oder neue Meldebestimmungen. Einen Schwerpunkt wollen die Bremer auf das Thema „Internet in Schulen“ legen: Dürfen Lehrer in Online-Schülerzeitungen verunglimpft werden? Welche Inhalte sind für Schüler schlicht verboten?

Den Starttermin will man davon abhängig machen, wann das geplante „virtuelle Datenschutzbüro“ in Kiel ins Internet gestellt wird. „Die Kieler Website wird die Lokomotive sein“, sagt der Bremer Datenschützer Uwe Schläger. In Bremen gehe es vor allem darum, „eine interessante Nische“ zu finden und zu besetzen. Denn inzwischen ist fast jedes Landesamt für Datenschutz im Internet vertreten. Eine richtig gute Idee haben die Niedersachsen den Bremern gerade vor der Nase weggeschnappt: Unter www.lfd.niedersachsen.de können Internet-Nutzer ein Programm starten, dass den eigenen Computer systematisch nach Sicherheitslücken durchforstet. Die Bremer wollten ein ähnliches Angebot starten. „Jetzt ist das erst einmal zurückgestellt“, bedauert Schläger. cd

Voraussichtliche Adresse: www.datenschutz.bremen.de oder www.bremen.datenschutz.de