400 Fahrzeuge am Tag

■ Großbaustelle Space Park wird Verkehrs-Maschine

Der Gröpelinger Fährweg soll nicht, wie in den Space Park-Planungen vorgesehen, verlegt werden. Dies forderte der Stadtteilbeirat Gröpelingen in seiner Sitzung am Mittwoch. Die Begründung: Die Straße sei erst vor fünf Jahren komplett für über acht Millionen Mark erneuert worden, so Beiratssprecher Dieter Adam (SPD).

„Keine großen Befürchtungen“ haben die Beiratsmitglieder Dieter Adam zufolge hinsichtlich des zu erwartenden Baustellenverkehrs. Das von der Space Park-development GmbH vorgestellte Konzept sei „recht schlüssig“ gewesen, meint der Beiratssprecher. Indes: „Zwischen dem gesprochenen Wort und der Wirklichkeit klafft oft eine Lücke.“ Auf dem ehemaligen AG Weser-Gelände soll die größte Baustelle Norddeutschlands entstehen.

Die Space Park-Planer erwarten in Spitzenzeiten bis zu 400 Baustellen-Fahrzeuge täglich. Dazu kommen, laut Pressesprecher Wolfgang Kiesel, diverse Baumaßnahmen im Umfeld des künftigen Einkaufs- und Vergnügungszentrums. Ihm zufolge soll möglichst verhindert werden, dass „irgendein Fahrzeug durch Gröpelingen oder Walle fährt“. Man habe jedoch keinen juristischen Einfluss auf die LKW-Fahrer. Kiesel setzt da lieber auf „knackige“ Verabredungen mit den Unternehmen, über A 281, B 75 und Hafenrandstraße die Baustelle anzufahren. Außerdem: Die Fahrzeuge fielen auf der Hafenrandstraße ja „kaum ins Gewicht“ . hase